Hausnotruf Erfahrungsbericht:
Herbert Höss ist 83 Jahre, ein gut gelaunter Rentner, und er trägt ein Armband mit rotem Knopf am Handgelenk. Er kam ganz alleine auf die Idee, das Hausnotrufsystem des Deutschen Roten Kreuzes bei sich zuhause installieren zu lassen. Denn Herbert Höss weiß: „Ein Notfall kann jedem passieren!“
Geboren wird Herbert Höss am 4.Juni 1938 in Zirl in Tirol. Mit 17 Jahren kommt der gebürtige Österreicher nach Leverkusen. Dort schließt er eine Ausbildung zum Koch ab. Geschwister hat er keine, dafür aber eine Tochter und vier Enkelkinder, die in Österreich leben. Besuchen kommt die Tochter ihn leider nur ein oder zwei Mal im Jahr. „Ich würde ja einen Flieger kaufen, damit sie öfter kommen kann“, scherzt Herr Höss mit einem Schmunzeln im Gesicht. „Aber da fehlen mir das Geld und der Landeplatz.“
In seinem Haus in Leverkusen wohnt er allein, lediglich die Haushälterin schaut nach ihm. Deswegen fiel ihm die Entscheidung für den Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes leicht. Bei einem Arztbesuch entdeckte Herbert Höss einen Flyer über den Hausnotruf. Er informierte sich über die verschiedenen Anbieter und entschied sich für das Deutsche Rote Kreuz. „Die fand ich eben besser. Die Konditionen gefielen mir mehr.“
Der Hausnotruf zahlte sich für Herbert Höss schnell aus. Denn eines Nachts bekommt der 83-Jährige keine Luft mehr. Als er beim Aufstehen umkippt, kann er zum Glück noch den Knopf des DRK-Hausnotrufs drücken. Sofort ist die Sprechverbindung hergestellt, Rettungswagen sowie Notarzt sind auf dem Weg zu ihm. Seine Lunge hat sich zu 80 Prozent mit Wasser gefüllt. Der Notarzt leistet erste Hilfe. Ab ins Krankenhaus! Ganze 12 Tage muss er dortbleiben, dann wird er entlassen. Ein großer Fehler: Denn kaum ist er wieder zuhause, muss er den DRK-Hausnotrufknopf erneut betätigen, und wieder geht es ins Krankenhaus.
Die Gründe, warum ein Hausnotruf Sinn macht, liegen für Herbert Höss auf der Hand: „Ich bin so gut wie allein. Im Alter muss man eben aufpassen, und die Kosten für den DRK-Hausnotruf werden ja auch übernommen.“ Betroffen erzählt er von Todesfällen aus seinem Bekanntenkreis. „Die hatten keinen Hausnotruf. Da kam keine Hilfe. Teilweise tagelang nicht. Und wie das geendet ist, kann man sich ja vorstellen. Das kann jedem passieren. Deswegen sichere ich mich lieber ab.“
Für Herbert Höss steht fest: Der Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes steht für Zuverlässigkeit, Sicherheit und Vertrauen. „Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht.“
Besonders glücklich ist Senior Höss in seinem Garten. Liebevoll kümmert er sich um die dort ansässigen Tiere. „Im vergangenen Jahr habe ich 25 Kilo Vogelfutter verbraucht“, erklärt Herbert Höss stolz. Tierlieb war er schon immer. „Vom Bernhardiner bis Havaneser hatte ich fast jeden Hund.“ Sein 13-jähriger Havaneser ist noch immer an seiner Seite. Mittagsschläfchen gibt es für beide nun häufiger, doch damit kann Herbert Höss gut leben. Er ist rundum zufrieden: „Im Alter muss man positiv gestimmt bleiben. Außerdem mag ich keine grimmigen Menschen.“ Eine Lebensweisheit hat er auch noch parat: „Man kann nur nach vorne gucken. Alles andere geht nicht. Sonst gibt es schlechte Laune.“ Sein Ziel? „Mit 100 Jahren will ich nochmal heiraten.“ Daraufhin bricht er in schallendes Gelächter aus.
Häufige Fragen zum Hausnotruf
Der DRK Hausnotruf ist auch in Ihrer Stadt verfügbar
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